Am Pfingstwochenende war es wieder so weit, das alljährlich stattfindende Pfingstlager des Pfadfinderstammes Swabidua aus Meckenheim, stand vor der Tür. Mit rund 30 Teilnehmern sollte es für ein Wochenende nach Houverath gehen. Das heißt: Schlafen im Zelt, lange Abende am Lagerfeuer bei Tee und Kaffee, eine schön erzählte Geschichte um die sich das Wochenende drehen soll und vor allem jede Menge Spaß.

Freitag

Das Abenteuer sollte mit einer Fahrradtour beginnen. So machte sich eine kleine Gruppe von Leitern mit dem Gepäck, Material und Lebensmittel auf dem Weg zum Lagerplatz, während der Rest der Leiterrunde mit den Kindern auf ihren Fahrrädern auf eine aufregende Fahrradtour begeben sollten. Noch schnell die Räder überprüft, Klingeln getestet und Helme aufgesetzt und dann konnte es auch schon los gehen.

Eine Tour de Houverath sollte es werden mit Berg-Etappen und kuriosen Waldwegen die uns anfänglich nicht wie gewünscht dem Ziel näher brachten sondern uns durch Vischtelbachtaler Dickicht und Gestrüpp führte. So kam es das sich die Tour plötzlich auf einer Kuhwiese bei strömenden Regen wieder fand. Tolle Fahrradtour, so machten sich die Leiter daran eine neue Route zu suchen und schon konnte es weiter gehen.

Nach mehreren Stunden aber, gelang es den mittlerweile Fahrradmüden auch die letzte Etappe zu meistern und am Lagerplatz anzukommen. Der erste Tag endete mit dem Errichten der Zelte und dem gemeinsamen Essen.

Samstag/Sonntag

Nach einer sehr ruhigen Nacht im Zelt, sollte nun das Themenbezogene Programm beginnen. Das Thema um das sich das Wochenende drehen sollte, lautete Pokemon. Wo einige der Leiterrunde sich zurück in ihre Kindheit versetzt gefühlt hatten und andere schon nicht die nachträgliche Begeisterung für den 2016er Hype von Pokemon Go verstanden, freuten sich die Kinder wie verrückt. Somit hatte das Wochenende eine Geschichte, es gab vier Pokemontrainer die zuerst verschiedene der Taschenmonster mittels „Pokebälle“ einfangen mussten und mit den gefangenden Spielen, Einzelaufgaben und Gruppenaufgaben meistern mussten.

Das Ziel war es möglichst viele Punkte zu erreichen um im Finalen „Kampf der Trainer“ einen Vorteil zu erhalten. Die Aufgaben waren neben einer ausgiebigen Schitzeljagd die den Trainern und ihren Pokemon (den anderen Kindern) alles abverlangen sollte, noch ein Quiz um die mentale Stärke zu fördern, als auch einige Geländespiele die einen gelungene Abwechslungen zum Feuerholz holen boten.

Montag

Das Lagerfeuer war noch nicht erloschen als die ersten Vögel bei leichtem Sonnenschein den neuen und letzten Tag ankündigten. Es war ein gelungenes Ende gewesen, Trainer und Spieler waren froh, ein solches Abenteuer gemeistert zu haben und freuten sich insgeheim auf eine Klare Dusche und ihr geliebtes Bett. Doch bevor es nach Hause ging musste noch der Lagerplatz geräumt werden. Ganz im Pfadfinderischen Gedanke, „hinterlasse alles besser als du es vorgefunden hast“.

Der Rückweg gestaltete sich als deutlich entspannter als der Hinweg und brachte alle Leiter und Kinder unbeschadet und freudig nach hause. Wir freuen uns auf nächste Jahre und einem weiteren Pfingstlager. Doch so lange müssen wir ja nicht warten, neben unserem Sommerlager haben wir ja noch unser Herbstlager um uns die Wartezeit zu verkürzen.

In diesem Sinne

Gut Pfad