Dieses Jahr ging es in das Bleialfler Hüttendorf in der Schneifel. Der Name der Region war während der Hinfahrt Programm und so kam es, dass der erste Wintereinbruch unsere Fahrzeit von eineinhalb auf viereinhalb Stunden verlängerte. Froh endlich angekommen zu sein wurde sofort mit dem Kochen für den letzten Truppabend begonnen. So verbrachte dann jeder Trupp für sich, bei selbst vorbereitetem Essen und Abendprogramm, die nun schon etwas späteren Stunden.

Am nächsten Tag startete das offizielle Lagerprogramm. Dieses Jahr sollten die Spiele sich um eine Schule für Squibs drehen. Squibs sind Kinder, dessen Eltern Zauberer sind, die aber selbst keine magische Begabung haben. In der besagten Schule sollte also nun spielerisch herausgefunden werden, ob nicht doch die ein oder andere magische Begabung in einem der Kinder stecke. Und so wurden Zauberstäbe geschnitzt, Quidditch geübt und die Kunde über Zaubersprüche, magische Geschmäcker und Lieder geprüft. Zwischendurch gab es einen willkommenen Aufwärmzaubertrank, wahlweise aus Gemüse oder Huhn gebraut.

Der Samstagabend markiert traditionell Ende und Beginn des Pfadfinderjahres bei den Swabiduas. Bei der feierlichen Aufstiegszeremonie im Eifler Wald gaben die aufsteigenden Kinder das Pfadfinderversprechen und ihr jeweiliges Stufenversprechen ab. Nach der Rückkehr auf den Lagerplatz kamen die nun neu gebildeten Trupps mit ihren neuen Leitern zu ihrem ersten kurzen Truppabend zusammen. Im Anschluss wurde unser langjähriger Leiter Wolfgang Weisskirchen mit einem gebührenden Rückblick auf seine Pfadfinderjahre verabschiedet.

Der Sonntagmorgen stand unter dem Zeichen des Aufbruchs. Es wurde gemeinsam mit dem ganzen Stamm gefrühstückt und im Anschluss in den Hütten, auf dem Lagerplatz und im Haupthaus klar Schiff gemacht. Mit dem Grundsatz die Welt immer ein kleines bisschen besser zu hinterlassen, als man sie vorgefunden hat, lief dies einigermaßen reibungslos ab. Gegen kurz nach zwölf stiegen dann alle in den Bus, um sich meist recht müde und geschafft auf die Heimreise zu machen. Nach einem sehr schönen Lager wünsche ich allen Swabiduas und ihren Nächsten eine besinnliche Adventszeit.

Gut Pfad Konrad Weber