Am 27. Juli haben sich die Wölfis mit ihren Eltern am Meckenheimer Bahnhof versammelt. Die Kinder verabschiedeten sich von ihren Eltern und Geschwistern und die Reise begann in Richtung Norden. Dänemark war das Ziel.

Nach knapp neun Stunden Fahrt mit Umstiegen in Bonn, Hamburg und Flensburg sind wir gegen 17 Uhr in Krusau angekommen, doch hatten noch die erste Wanderung vor uns, bevor wir bei unserem ersten Schlafplatz ankommen sollten.

Somit wurden noch kurz die Rucksäcke auf ihre Wandertauglichkeit überprüft und die erste Wanderung konnte beginnen. Diese führte uns bereits nach wenigen Schritten an das Meer, wo wir mit reflektierenden Sonnestrahlen von der Ostsee begrüßt wurden.

Wenig später führte unser Weg auch schon wieder in den Wald, wo wir über Brücken von kleinen Schluchten stapften. Nach dem Wald liefen wir durch Padborg, an dessen Ende der Campingplatz war, den wir anpeilten.

Am Campingplatz angekommen wurden das erste mal die Zelte für das Lager aufgebaut, gegessen und Spiele gespielt. Doch nach der langen Fahrt und den ersten Kilometern mit Wanderrucksack auf dem Rücken, sollte der Abend nicht so lange dauern und alle früh im Zelt in ihren Schlafsäcken verschwunden.

Der nächste Tag sollte selbstverständlich mit einer Wanderung beginnen und diese führte die Gruppe wieder am Meer entlang. Nach mehreren Pause kamen wir an einer kleinen Hütte an, wo man selbst gemachtes Eis essen konnte. Dort wurde dann die kalte Belohnung für das Wandern genossen und es wurde ein Lagerplatz in der Nähe gefunden. Dieser sollte für die nächsten zwei Nächte unser Zuhause sein.

An diesem Lagerplatz wurde dann auch der erste Abend mit Lagerfeuer verbracht.

Am nächsten Tag standen zwei große Aufgaben an: Einkaufen gehen und im Meer planschen.

So machte sich eine Gruppe auf um mit dem Bus zum nächsten Supermarkt zu fahren, während die anderen auf den Platz aufpassten.

Nach einem großen Einkauf wurden sich die Badesachen angezogen und es wurde das salzige Gewässer aufgesucht.

Als alle nach der Abkühlung wieder am Platz angekommen waren, hatte eine Großfamilie ihre Zelte neben uns aufgeschlagen. Wir befürchteten, dass unsere Lautstärke zu großes Konfliktpotential hat, allerdings waren eher sie es, die uns spät Abends mit der Lautstärke ihrer Bluetooth Box nervten.

Trotzdem genossen wir den schön langen Lagerfeuerabend und stimmten uns für den letzten ganzen Tag des Lager ein.

Am nächsten Morgen wanderten wir früh los. Unser Ziel war der Campingplatz aus der ersten Übernachtung, da wir ein besonderes Essen für den bunten Abend geplant hatten: Pizza!

Der Campingplatz hatte eine kostenlos nutzbare Küche, welche wir für uns italienisches Essen nutzen wollten, da dies auf dem Lagerfeuer oder mit Gaskocher ansonsten eher schwierig zuzubereiten ist.

Doch zuvor mussten wir selbstverständlich erstmal dorthin zurück kommen. Somit gingen wir den Weg von der zweiten Wanderung zurück bis wir am Campingplatz angekommen sind. Die Gruppe war sehr erleichtert, als die letzte Wanderung beendet war und sie wussten, dass sie nächsten Strecken mit dem Wanderrucksack kürzer würden. Für die meisten war es ein Kampf, aber jeder aus dem Trupp hat diesen Kampf gegen die Kilometer und den Rucksack gewonnen.

Diese bestandene Herausforderung wurde mit der selbst gemachten Pizza belohnt und manche entschieden sich dazu die letzte unter dem freien Himmel zu schlafen.

Um uns Zeit zu sparen, starteten wir die Rückreise nach Deutschland ohne Frühstück, welches wir in Hamburg am HBF nachholten.

Die Rückfahrt lief glücklicherweise reibungslos und viele nutzten die Zeit um in Gedanken die letzten Tage Revue passieren zu lassen.