Wie gewohnt verschlug es auch dieses Jahr die Pfadis und Rover der Swabiduas zu Jahresbeginn auf das Winterlager nach Tondorf. Wegen eines späteren Starts, wurde kurz nach der Ankunft tatkräftig angepackt um das Zelt aufzubauen, Feuerholz zu machen, die Feuerstelle auszuheben und Wasser zu holen. All das wurde durch die früh eingebrochene Dunkelheit erschwert, aber die Bemühungen haben sich letztendlich gelohnt und es konnte das Anheizen des frisch aufgebauten Zeltes beginnen. Das Anheizen hat immer eine eher melancholische Atmosphäre, da durch den Rauch die ein oder andere Träne den Weg ins Freie sucht. Leider mussten wir nach dem Anheizen nochmal Feuerholz holen, aber mit neu gesammelter Energie und allen verfügbaren Händen hatten wir im handumdrehen genug Brennmaterial für die Nacht. Während dessen wurde von den Leitern im Zeltinneren alles für das gemütliche Essen mit Kaffeebeilage vorbereitet. Unser wohlverdientes Abendessen wurde am Ende zu einem ausgedehnten Mitternachtsschmaus. Mittlerweile war das Feuer schön warm und das Zelt gut durchgeheizt. Gute Luftqualität im Zelt und Windstille draußen waren ein gutes Klima für die Entspannung nach der vielen Arbeit des Abends und so legten sich auch alle relativ schnell zur Ruh. Der nächste Morgen verlief eher schleppend, da niemand aus dem warmen und kuschligen Schlafsack raus wollte, um das Feuer an zu machen. Nachdem sich einer opferte und das Feuer erstmal brannte konnte gefrühstückt werden. Die nächste Pflicht stand schon vor der Tür, wieder Feuerholz holen. Nach getaner Arbeit brach bereits die Dämmerung herein. Den restlichen „Tag“ wurde viel gelacht, Karten gespielt und gesungen. Am späteren Abend kam noch hoher Besuch in Form von Ehemaligen und anderen Leitern. Dieser blieb allerdings nicht all zu lang und der Abend klang anschließend gemütlich aus. Am letzten Tag mussten wir leider wieder abbauen und somit das Lager beenden.